Focus: "Veggie" - Die neue Fleischersatzküche...frisch aus dem Labor
- Andreas Gersch
- 18. Feb. 2016
- 1 Min. Lesezeit
Weniger Fleisch liegt voll im Trend. Wieso auch nicht? Die Tiere müssen in schlimmen Verhältnissen leben, bis sie herzlos und teils schmerzvoll um die Ecke gebracht werden und dann auf unserem Teller landen.
Da sind vegetarische Fleischersatz-Produkte eine willkommene Abwechslung. So sinnlos es klingen mag eine Frickadelle aus Tofu oder Saitan wie ein Stück Fleisch schmecken zu lassen, so erfolgreich haben viele Hersteller die Gunst der Stunde ergriffen und produzieren "falsche" Steaks, Würstchen und Burger was das Zeug hält.
Doch wer nun mit gutem Gewissen seine Zähne im Veggieburer versenkt, hat auch schon das nächste Problem.
Egal um welche Grundzutat es sich handelt, weder Soja, noch Tofu oder Seitan haben irgendeinen Eigengeschmack, der zum Kauf eines solchen Produktes anregen würde.
Wenn man sich die Zutatenliste auf derartigen Produkten ansieht wird schnell klar, dass es einer ganzen Menge an Salz, Zucker, Kräutern und vor allem Fett bedarf, bis aus einem Stück Tofu überhaupt ein Ansatz von Frickedelle oder Nugget wird.
Genau dieses bemangelt nun erneut die Verbrauchenzentrale. Denn aus aktuellen Umfragen geht klar hervor, dass die befragten Personen die solche Produkte kaufen in der Annahme sind, etwas Gesundes zu essen.
Auch wenn es generell lobenswert und richtig ist auf Fleisch zu verzichten, so sind ein Großteil der angebotenen Produkte aus der Fleischersatzküche noch ungesünder als das herkömmliche Fleisch.
Wer also ganz sicher sein will etwas Gesundes zu essen, sollte sich die Zeit nehmen und selber Hand anlegen. Frisches und Selbstgekochtes sind immer noch der beste Weg eine gesunde Ernährung zu leben.
Quelle: Focus.de
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/vegan_und_vegetarisch/essen-wie-aus-dem-chemiebaukasten-tofu-burger-soja-schnitzel-so-ungesund-ist-veganer-fleischersatz_id_5296624.html



















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