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TAZ: Glyphosat - Der Kampf ums große Geld geht in die entscheidende Phase

  • Andreas Gersch
  • 17. Mai 2016
  • 1 Min. Lesezeit

In dieser Woche soll die Abstimmung über das wahrscheinlich krebserregende Pflanzengift "Glyphosat" in Brüssel stattfinden.

Alle Beteiligten Interessengruppen werfen in den Medien sämtliche vermeintlichen Vorteile in den Ring, um die Abstimmung für sich positiv zu gestalten.

Bundesumweltminister Schmidt warnt gar vor weiteren Großdemonstrationen gegen das Gift, da dies "eine Gesellschaftliche Spaltung zur Folge haben könnte." Zudem würden Millionen Arbeitsplätze an der Wiederzulassung hängen.

Dass dies reine Panikmache ohne Sinn und Verstand ist, dürfte an dieser Stelle jedem Beobachter klar sein. Herr Schmidt fiel in den vergangenen Monaten wiederholt durch die Vertretung reiner Lobbyinteressen der Großkonzerne auf.

Was aktuell schon mehr verwundert ist, dass sogar von einer Arbeitsgruppe der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ein Bericht erschien, indem die krebsfördernde Wirkung des Giftes unter bestimmten Umständen angezweifelt werde.

Noch vor Monaten stufte die WHO "Glyphosat" als "wahrscheinlich krebserregend" ein. Dies käme allerdings aus einer anderen Expertengruppe und stünde nicht im Wiederspruch zu den aktuellen Papieren.

Fakt ist, Monsanto will sich den Milliardengewinn aus der Wiederzulassung in keinem Fall entgehen lassen. Es wird "überzeugt", "unterstützt" und "nachgeholfen" wo es nur geht.

Millionen Menschen Weltweit haben in den vergangenen Wochen gegen das Gift demonstriert und ihre Spuren hinterlassen, auch in der Politik. Aus diesem Grunde, wurde die erste Abstimmung zur Wiederzulassung vor knapp sechs Wochen auch verschoben.

Doch ob dies reicht um der Macht des seit Jahrzehnten als korrupt und menschenverachtend handelnden Konzerns Monsanto hier einen Riegel vorzuschieben, werden wir in wenigen Tagen sehen.

Quelle: TAZ.de

http://www.taz.de/WHO--und-UN-Experten-ueber-Glyphosat/!5305578/


 
 
 

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