Zentrum der Gesundheit: So vermeide ich Gentechnik beim Einkaufen
- Andreas Gersch
- 2. Sept. 2016
- 3 Min. Lesezeit
Gentechnisch veränderte Lebensmittel sind bereits trauriger Alltag in unseren Supermärkten. Ob man es will oder nicht, wir haben keine Wahl. Das glauben viele, ist aber falsch.
Gentechnisch veränderter Mais und Soja ist in verarbeiterer Form in den meisten Lebensmitteln enthalten. Was viele nicht wissen, aber wissenschaftlich längst bewiesen ist: Die Gentechnik ist keinesfalls sicher.
Viel mehr ist es so, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel noch ungeahnte Folgen auf den menschlichen Körper hat. Sie steht im Verdacht, eine genverändernde Wirkung in unserem Körper zu haben, beeinflusst nachhaltig negativ unsere Verdauung und forciert Allergien.
Das sind keinesfalls die Behauptungen von Öko-Spinnern und Verschwörungstheoretikern, sondern fachlich fundierte Ergebnisse diverser weltweiter Studien, die teilweise von mächtigen Konzernen unter Verschluss gehalten werden.
Doch wie können die Verbraucher sich vor der Gentechnik schützen?
Wir geben ihnen fünf Tipps an die Hand, wie sie um die Gentechnik einen Bogen machen können:
1.
Kaufen sie zertifizierte Bioprodukte wie z.Bsp. "Demeter" oder "Alnatura".
Nach aktueller Gesetzeslage, müssen Bioprodukte streng kontrolliert und ohne genmanipulierte Komponenten hergestellt werden.
Nur in seltenen Ausnahmefällen, dürfen bis zu 5% der Inhaltsstoffe aus Nicht-Bio-Erzeugnissen stammen. Dies darf aber nur dann geschehen, wenn der entsprechende Inhaltsstoff nicht in Bio-Qualität verfügbar war. Dieses muss bei der Herstellung zudem extra belegt werden und wird ebenfalls kontrolliert.
2.
Kaufen sie Lebensmittel regionaler Hersteller, welche sich noch auf Bioqualität berufen. Hier können sie im persönlichen Gespräch Fragen stellen und sich von der Qualität vor Ort selbst überzeugen. Bauern welche nichts zu verbergen haben, freuen sich über das persönliche Interesse an ihren Produkten.
3.

Achten sie auf dieses Zeichen. Wenn sie dieses Siegel auf Lebensmitteln sehen wissen sie, dass das entsprechende Produkt keine Inhaltsstoffe aus gentechnisch veränderter Herkunft enthält, sowie Tiere (z.Bsp. Kühe) nicht mit Futter aus gentechnisch veränderter Herkunft gefüttert wurden.
4.
Vermeiden sie Produkte mit kritischen Inhaltsstoffen. Wenn bei einem herkömmlichen Produkt: "Mais, Soja, Raps, Maissirup, Sojamehl, Rapsöl" aufgeführt wird, ist das Risiko dass diese Komponenten aus teilweise gentechnisch veränderter Herkunft stammen durchaus gegeben.
Leider ist Gentechnik in flächendeckendem Anbau schon Alltag.
In der EU ist es zwar noch gesetzlich geregelt, dass Produkte aus direkt genveränderter Herkunft gekennzeichnet werden müssen.
Allerdings gilt dies nicht für Produkte von Tieren, die mit bspw. Gen-Mais gefüttert wurden.
Also können Milch, Milchprodukte, Milchpulver in Schokolade, Eier von Hühnern die mit Gen-Mais gefüttert wurden, ohne Probleme auch in der EU in allen "Lebensmitteln" ohne Kennzeichnung verarbeitet und verkauft werden.
Das ist legaler Betrug. Warum wehrt sich die Industrie flächendeckend gegen eine Kennzeichnungspflicht, wenn die technik tatsächlich sicher ist und überlässt die Entscheidung des Kaufs dem Verbraucher?
5.
Es gibt Broschüren und Informationsmaterial über Produkte, welche mit gentechnisch veränderten Inhaltsstoffen belastet sind.
Diese sind unter anderem bei Greenpeace erhältlich. Der Ratgeber "Essen ohne Gentechnik - gentechnikfreier Genuss" kann bei Greenpeace bestellt werden.
Dies ist ein Hinweis und keine Werbung! Die Redaktion vom Arbeitskreis-Kinderküche.com, arbeitet zu hundert Prozent unabhängig!
Hinweis:
Wie wir bereits in mehreren News berichteten, ist das Freihandelsabkommen "TTIP" immer noch in der Diskussion.
Einer der Gründe warum es zu scheitern droht ist, dass die USA darauf bestehen, gentechnisch veränderte Lebensmittel ohne Kennzeichnungspflicht auf den Europäischen Markt bringen zu wollen.
Dies würde bedeuten, dass die noch mit viel Mühe von den Bürgern verteidigten Standarts der Lebensmittelbranche vollkommen verloren gingen.
Außerdem wäre in TTIP verankert, dass unsere normalen Justizbehörden - wie Gerichte - keinen Einfluss mehr auf wirtschaftliche Vereinbarungen und Gesetze rund um das Freihandelsabkommen hätten, sondern extra ins Leben gerufene Gerichte unabhängig von unserem Rechtsstaat über Streitfälle zwischen den USA und Europäischen Ländern entscheiden würden.
Damit würden sich unsere Politiker, der Bundestag und alle Staatsorgane selber entmachten. Das klingt für jeden der es hört dämlich, ist aber das Ergebnis der großen Konzerne und ihrer Lobbyarbeit.
Quelle: Zentrum der Gesundheit
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gentechnik-vermeiden-ia.html



















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