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AKK: Zuckercouleur - Das schwarze Gold der Zuckerindustrie

  • Andreas Gersch
  • 10. Okt. 2016
  • 1 Min. Lesezeit

Zuckercouleur ist der Farbstoff, der Cola und anderen Erfrischungsgetränken seine "einzigartige" Farbe verleiht. Es gibt unzählige Lebensmittelfarben, die aus verschiedenen Stoffen hergestellt werden.

Am wichtigsten ist für den Verbraucher aber die Frage, ob es sich um einen natürlichen Farbstoff oder einen künstlich hergestellten Farbstoff handelt.

Bei Zuckercouleur handelt es sich zwar in erster Linie um einen natürlichen Farbstoff, allerdings entstehen bei der Herstellung auch krebserregende Stoffe.

Neben anderen Stoffen, bilden sich auch 5-HMF (5-Hydroxymethylfurfural) und Furan. Diese beiden Stoffe gelten als krebserregend, weshalb für den Konsum von Zuckercouleur eine Tagesmenge von 300mg pro Kilogramm Körpergewicht gilt.

Als Zusatzstoff (E-Stoff) wird Zuckercouleur als E-150 betitelt. Hier gibt es 4 verschiedene Arten:

E-150a (Einfacher Zuckercouleur) für stark alkoholische Getränke

E-150b (Sulfit Coleur) für Alkopops, Wurstwaren, Essig

E-150c (Ammoniak-Coleur) für Bier und alkoholische Getränke

E-150d (Ammoniumsulfit-Coleur) für saure Lebensmittel, Cola usw.

In Tierversuchen hat Ammoniumsulfit-Couleur in erhöhter Dosis zu Krämpfen und Herzschäden geführt, weshalb die Tagesmenge dringend begrenzt gehalten werden sollte.

Außerdem gelten für den Einsatzbereich von Zuckercouleur Beschränkungen, um einer Verbrauchertäuschung Einhalt zu gebieten. (Z.Bsp. in Brot, um ein gesünderes Vollkornbrot zu imitieren.)

Nicht gefärbt werden dürfen insgesamt 30 Produktgruppen, darunter z.B. Milchprodukte, Müllereiprodukte, Eiprodukte, Tee, Röstkaffee. Andere Lebensmitteln nur eingeschränkt.

Quelle: Arbeitskreis-Kinderkueche.com


 
 
 

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